Veranstaltungen

HIER GIBT ES NICHTS ZU SEHEN – ABER ONLINE VIEL ZU ENTDECKEN!


Unter diesem pandemiebedingten Motto laden die Schule des Sehens und das Kreative Medienlabor sehr herzlich zu einer virtuellen Entdeckungsreise ein. Auf dieser Website finden Sie einen kostenfreien und obendrein Homeoffice-konformen Zugang zu vielen spannenden Projekten! Unter anderem erwarten Sie ‚Brennende BHs‘, eine ‚Rätseljagd‘, eine ‚Corona-Bar‘, ein ‚Interaktives Kinderbuch‘ und vieles mehr …

Zusätzlich findet am Montag, 8. Februar 2021, 9 bis 12 Uhr eine DIGITALE FORMATKONFERENZ statt. Studierende aus diesem Semester werden Redakteur*Innen der öffentlich-rechtlichen Sendern ihre Projekte pitchen. Wenn Sie Zeit und Lust haben und gerne dabei sein möchten, wenden Sie sich bitte bis zum 5. Februar 2021 per E-Mail an: schollme@uni-mainz.de

Auf dem Weg zur modernen Demokratie – die Mainzer Republik

1. Oktober 2020 bis 15. Januar 2021

Ab dem 01. Oktober 2020 in der Schule des Sehens zu Gast:
Die vom Haus des Erinnerns und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. in Kooperation mit dem Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V. sowie der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V. entstandene Sonderausstellung "Auf dem Weg zur modernen Demokratie – die Mainzer Republik".

Aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen infolge der Corona-Pandemie kann die Ausstellung, ohne den Raum betreten zu müssen, komplett von außen durch die großen Panaromafenster betrachtet werden. Sie ist somit rund um die Uhr entgelt- und barrierefrei zugänglich.

ABSAGE DES RAHMENPROGRAMMS
Aufgrund der aktuellen Situation muss die Vortragsreihe zur Sonderausstellung „Auf dem Weg zur modernen Demokratie – die Mainzer Republik“ leider abgesagt werden. Wir bedauern dies sehr und bitten um Entschuldigung. Die Ausstellung selbst kann weiterhin jederzeit und barrierefrei von außen durch die großen Panoramafenster der Schule des Sehens betrachtet werden.

Programmflyer zur Ausstellung
Plakat zur Ausstellung

Außensichten – Innensichten – Einsichten: Divergierendes lebensweltliches Wissen über den Islam

Die Ausstellung fußt im wesentlichen auf den im Forschungsprojekt „Der Islam im Hörsaal. Islamische Theologie an der Universität“ erhobenen Interviews. In diesen wird deutlich, wie sich die Studierenden der Islamischen Theologie stetig damit konfrontiert sehen, Informationen aus unterschiedlichen Wissensquellen (Medien, muslimischen Gemeinden, Familien, Schulen, Peergroups und schließlich der Universität), die sich zum Teil stark widersprechen, zueinander in Verbindung zu setzen und wie sie sich zu dem jeweiligen Wissen jeweils identitär positionieren.

Die auf textlicher Ebene identifizierten Wissensquellen werden für die Ausstellung in „Wissensstationen“ transformiert. Die Ausstellungsbesucher*innen sollen an fünf solcher Stationen (Islamdiskurse in den Medien, muslimischen Gemeinden, Schulen, Familien/Freundeskreisen sowie der Universität) die jeweiligen Wissensproduktionen zum Islam sowie die damit in Zusammenhang stehenden (unterschiedlichen) studentischen Auseinandersetzungen erfahren können. Hierfür sind neben den aus dem Forschungsprojekt gewonnenen empirischen Daten wie Interviewtranskripte, Mindmaps, Blogeinträge und Tonspuren auch Bücher/Hefte, Zeitungsartikel, Videos und Audioquellen vorhanden.

Die Ausstellung wird von einem Begleitprogramm flankiert, indem es etwa um das massenmedial vermittelte Islambild geht, aber auch um die Vorstellungen, die in der Schule oder anderen Orten transportiert werden. Das Thema der Ausstellung tangiert dabei unterschiedliche geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen und lässt sich auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Fächer aufgreifen.

Mit dieser Ausrichtung soll die Ausstellung zum kritischen Umgang mit etwa massenmedial vermittelten Islambildern einladen und differenzierte Einsichten in die Unterschiedlichkeit muslimischer Positionierungen ermöglichen. Der interessierten Öffentlichkeit sollen Forschungsergebnisse zu einem aktuellen und gesellschaftlich relevanten Thema präsentiert werden.

Die Ausstellung kann virtuell besucht werden:
https://www.islamischetheologiestudieren.com/die-ausstellung/

Veranstaltungen

10. März
Pre-Opening der Ausstellung: Abendveranstaltung und anschließender Vernissage ab 17 Uhr
mit Vortrag von Prof. Dr. Sabine Schiffer zu "Islam & Muslim*innen in den Medien"
Raum P2, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz

Die für den 16. April geplante Podiumsdiskussion mit
Prof. Naime Cakir-Mattner (Gießen),
Saba-Nur Cheema (Bildungsstätte Anne Frank),
Dr. Raida Chbib (AIWG) sowie
Said Barkan (Landesvorsitzender Hessen Zentralrat der Muslime)
kann aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus leider nicht stattfinden.

Kontakt / Ausstellungsleitung

Rümeysa Şenel, ruesenel@uni-mainz.de
Constantin Wagner, c.wagner@uni-mainz.de

ASYUT’S FOURTEEN – 14 Kampagnen in einem ägyptischen Gräberberg

Die Ausstellung ASYUT’S FOURTEEN berichtet über die Arbeiten und Ergebnisse von 14 archäologischen und epigraphischen Feldkampagnen nahe der mittelägyptischen Stadt Assiut, die im Zeitraum von 2003 bis 2019 im Rahmen eines DFG-Langzeitvorhabens der FU Berlin und der JGU Mainz in Kooperation mit der Universität Sohag stattfanden.

Die Ausstellung wird vom 16.10.-19.12.2019 und 07.01.-30.01.2020 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Reguläre Öffnungszeiten sind Di. und Mi. 12-14 Uhr sowie Do. 17-19 Uhr. Gerne können auf Anfrage Sondertermine vereinbart werden.

Weitere Informationen und das Rahmenprogramm finden Sie unter https://asyutsfourteen.uni-mainz.de/

Die Eröffnung der Forschungsausstellung findet am Dienstag, dem 15.10.2019, um 18:15 Uhr in Hörsaal P1 und anschließend mit einem Umtrunk und kleinen Stärkungen in der „Schule des Sehens“ statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Zwischen Eigen und Fremd. Stimmungsbilder der Kaschubei

25. Juni bis 15. August 2019

Die im Nordwesten Polens gelegene Kaschubei ist aufgrund ihrer wechselvollen Geschichte und ihrer spezifischen Ikonosphäre ein attraktives, gleichwohl von der deutschen Forschung bislang vernachlässigtes Feld. Über zwei Semester haben sich Mainzer Studierende der Kulturanthropologie / Volkskunde dem kulturellen Grenzraum nicht nur abstrakt, sondern auch fotografisch und sinnlich-ethnografisch angenähert.

Die in der Kaschubei entstandenen Fotografien sollen kein konsistentes Bild der Kaschubei und der dort lebenden Menschen formen, sondern vielmehr vermitteln, wie die Studierenden das kaschubische Feld selbst erlebt, erwandert, beobachtet, visualisiert und mit all ihren Sinnen wahrgenommen haben. Wann und wodurch wurde die ihnen zunächst „fremde“ Kaschubei „eigen“? Wie verfremdete sich das „Eigene“ in der Begegnung mit der „Fremde“? Welche Rolle spielten in diesen Aneignungs- und Verfremdungsprozessen die sinnlichen Wahrnehmungen und Stimmungen?

Mit dem Kameraobjektiv gelang es den Studierenden auch dasjenige einzufangen, das sich anders nur schwer objektivieren lässt: die Stimmung. Mithilfe der Stimmungsbilder möchten wir Sie in die Situation eines Feldforschers versetzen und dazu einladen, die Kaschubei durch unsere Augen zu erkunden.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und polnischer Sprache.

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Vernissage

25. Juni 2019, 18:00 Uhr

Öffnungszeiten

Dienstags bis donnerstags 13:30 - 18:00 Uhr

Der Eintritt ist frei!

Sonderöffnungszeiten und Führungen auf Anfrage: murawska@uni-mainz.de

Finissage

13. August 2019, 18:00 Uhr

 

Mehr Informationen zum Projekt:
https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/projekte-in-forschung-und-lehre/ba-und-ma-projekte/masterprojekt-geschichte-und-revitalisierung-der-kaschubischen-kultur

https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/projekte-in-forschung-und-lehre/ba-und-ma-projekte/studienbegleitende-exkursion-in-die-kaschubei/

Muscheln – Unterschätzte Archive am Meeresgrund

2. Mai - 13. Juni 2019

Muscheln bilden Perlen, halten unsere Gewässer rein und gehören in eine schmackhafte Paella.

Aber wussten Sie auch, dass Muscheln

  • die langlebigsten Tiere sind?
  • bis zu 3 Meter Größe erreichen können?
  • Tagebuch führen und wichtige Klimaarchive bilden?
  • Biokeramiken mit außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften bilden?
  • Einblick in die Lebensweisen indigener Völker geben?

Tauchen Sie ein in die Welt dieser erstaunlichen wirbellosen Tiere!

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Öffnungszeiten

Montag - Mittwoch 11-13 Uhr
Donnerstag 16-18 Uhr
An den Feiertagen 30. Mai und 10. Juni geschlossen.

Der Eintritt ist frei!

 

Angebot für Schulen

1-stündige Führung zum Thema „Muscheln“ für die Klassenstufen 5-13
Fächer: Nawi, Biologie und Geographie (Klimatologie)

Folgende Themenbereiche können je nach Absprache vertieft werden:

  • Biologie der Muschel: Körperbau, Schalenbau, Lebensweise und Ernährung
  • Muscheln als Klima- und Umweltarchive

Termine können unter 06131 39-25239 oder schollmeyer@uni-mainz.de vereinbart werden.

Finissage mit Vortrag „Ein Spiel von Rahm, frischem Ricotta und weißen Mandeln“ – Der Tibetische Buttertee

Das Ausstellungsteam der Ausstellung „Ataya, chinesischer Grüntee in Mali“ lädt Sie herzlich zur

Finissage (mit kleinem Umtrunk) am 25. April 2019 um 16 Uhr

in der Schule des Sehens ein.

Die Ausstellung wurde im Rahmen von AFRASO und in Zusammenarbeit mit Studierenden des Instituts für Ethnologie und Afrikastudien der JGU Mainz erarbeitet. Zu diesem Anlass wird Dr. Martina Wernsdörfer, Kuratorin für Süd-, Zentral- und Ostasien am Völkerkundemuseum der Universität Zürich, einen Vortrag (ca. 30 Min. mit Diskussion) über die Tibetische Teekultur halten. Dieser Vortrag bietet die Gelegenheit, über das Thema Tee noch einmal aus einer neuen Perspektive zu reflektieren.

„Ein Spiel von Rahm, frischem Ricotta und weißen Mandeln“ – Der Tibetische Buttertee

Der Tibetische Buttertee (bö-cha), ein Gemisch aus Teesud, Salz, Butter und/oder Milch, bildet das Hauptgetränk der Hochlandgesellschaften auf dem „Dach der Welt“. Als Durstlöscher, Ritualgetränk und Energiespender steht er im Zentrum einer Trinkkultur, die sich in Objekten und Techniken, in Liedern und Erzählungen, in Handlungen und Vorstellungen, mithin im Trinken selbst materiell, sozial und weltanschaulich abbildet. In der Beschäftigung mit dem Buttertee lässt sich Gesellschaft nachvollziehen.

Der Vortrag möchte anregen zum Nachdenken über lokales Spezialwissen und Fertigkeiten (skills), über Herstellungsverfahren und Konsumverhalten, aber auch über Einflüsse der industriellen Moderne und damit verbundene Auswirkungen auf die Kultur des Buttertee-Trinkens.

Dr. Martina Wernsdörfer ist Kuratorin für Süd-, Zentral- und Ostasien am Völkerkundemuseum der Universität Zürich und war maßgeblich am Ausstellungsprojekt „Trinkkultur – Kultgetränk. Milch, Palmwein, Maniokbier, Kawa, Tee, Reisbier“ (2013/14) am Völkerkundemuseum der Universität Zürich beteiligt.

Ataya – Chinesischer Grüntee in Mali: Ein Genuss, ein Gedicht, ein Business

7. Februar bis 25. April 2019

Ataya bedeutet Grüntee. Der Begriff Ataya kam zusammen mit dem Tee von Marokko im 19. Jahrhundert über die westliche Sahara nach Mali. Dort ist Ataya Willkommensgetränk, Gastgeschenk und Nationalgetränk. Er wird nicht schnell nebenbei getrunken, sondern mit Freunden in einem zeitintensiven Trinkritual.

Die Ausstellung führt in sieben Stationen durch die Welt des Grüntees in Mali. Sie beginnt mit der gestalterischen Vielfalt der Teepäckchen. Weiter geht es mit der Herkunft des Grüntees aus China und der Handelsgeschichte vom Reich der Mitte über Europa und Marokko mit Dromedarkarawanen durch die Sahara nach Mali, dem Anlegen einer eigenen nationalen Teeplantage, bis hin zur Marktöffnung in den 1990er Jahren und den malischen Importeuren, die heute selbst nach China reisen und containerweise Tee nach Mali bringen. Diese Entwicklungen brachten die Entstehung der Teemarken mit sich wie auch die Werbung für Grüntee, das Verändern und Kopieren von Marken und die Teemarkenpiraterie. Die letzte Station erläutert den Ablauf des Teerituals und die Gerätschaften für die Zubereitung des Tees.

Ausstellungsfilm:
Ataya - Chinesischer Grüntee in Mali (VIMEO)

Vernissage:
7. Februar 2019, 18 Uhr

Öffnungszeiten:
Dienstags, jeweils 12-14 Uhr
Mittwochs, jeweils 14-16 Uhr
Donnerstags, jeweils 16-18 Uhr
Vom 26. bis 28. März ist die Ausstellung geschlossen.

Der Eintritt ist frei!

Führungen nach Vereinbarung: roeschen@uni-mainz.de

Finissage:
25. April 2019, 16 Uhr (mit Vortrag)

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Studientag: Ausstellungsdisplays im Vergleich

24. Januar 2019

Die SCHULE DES SEHENS bietet seit 2014 ein interdisziplinäres Forum an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). In dem neu errichteten Pavillongebäude können – an der Schnittstelle zwischen Universität und Öffentlichkeit - mit Ausstellungen und anderen Veranstaltungen Einblicke in die universitären Sammlungen und wissenschaftlichen Arbeitsfelder der verschiedenen Disziplinen gegeben werden. Die Kuratorinnen und Kuratoren der Ausstellungen sind dabei jedes Mal neu mit der Herausforderung konfrontiert, spezifische Präsentationsformen für diesen Ort zu entwickeln, um ganz unterschiedliche Objekte, Themen und Fragestellungen anschaulich zu vermitteln.

Ziel des interdisziplinären Studientags ist es, die bisher von den verschiedenen Projekten für die SCHULE DES SEHENS konzipierten Ausstellungen und ihre Displays vergleichend zu analysieren und zu diskutieren. Dieser Rückblick auf die eigene kuratorische Praxis erfolgt im Hinblick auf aktuelle museologische und kuratorische Diskurse zu der Frage, wie in Ausstellungen als visuellen Medien Wissen und Erkenntnis vermittelt werden können.

Angesichts des Spektrums der beteiligten Fächer und ihrer unterschiedlichen methodischen Verfahren ergeben sich daraus u.a. folgende Fragestellungen: Inwiefern bestimmen die Art der Exponate und der jeweilige methodische Ansatz die Konzeption der Ausstellung? Beziehen sich die verschiedenen Disziplinen auf fachspezifische Displayformen und -traditionen? Wie ist das Verhältnis zwischen den gezeigten Objekten und didaktischen Vermittlungsformen durch Texte, Bilder und andere Medien? Mit welchen inszenatorische Strategien wird gearbeitet? Welche Bedeutung wird der Präsenz der Exponate und ihrer spezifischen Materialität, Faktur, Form und Medialität für die Vermittlung von Wissen zuerkannt? Welche Rolle kommt den Besucherinnen und Besuchern zu - sollen sie sich mit „langem Blick“ in die Exponate versenken, in reflektierender Distanz zum Gezeigten bleiben oder emotional adressiert werden?

Konzeption: Elisabeth Oy-Marra, Elke Anna Werner

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Um Anmeldung wird bis zum 21. Januar 2019 per E-Mail gebeten:
schollme@uni-mainz.de

 

PROGRAMM

10:00 Uhr
Begrüßung: Elisabeth Oy-Marra (Mainz)

10:15 Uhr
Impulsvortrag
Elke Anna Werner (Berlin)
Die Ausstellung als Ort visuellen Denkens. Forschen, lehren und vermitteln in Universitätsausstellungen

11:00 Uhr
Vera Hierholzer (Mainz)
Wenn Dinge erzählen. Die Ausstellung „Die Braut, der Hammer und das Fahrrad“.

11:45 Uhr
Heiko Damm (Mainz)
Plakatieren – aber wie? Rückschau auf die Ausstellung BLICKFÄNGER im Frühjahr 2018

12.30 Uhr
Mittagessen

14:00 Uhr
Anja Oed (Mainz)
Das Ausstellungs-Projekt „Sichtwechsel: Comic-Helden in und aus Afrika“

14:45 Uhr
Kirsten Grimm (Mainz)
Die naturwissenschaftliche Ausstellung

15:30 Uhr
Kaffeepause

16:00 Uhr
Sabine Scherzinger / Julia Schmidt (Mainz)
Ausstellungsobjekt Buch. Aktuelle Provenienzforschung sichtbar machen

16:45 Uhr
Oliwia Murawska (Mainz) / Miłosława Borzyszkowska (Danzig)
Zwischen Eigen und Fremd. Stimmungsbilder der Kaschubei

18:15 Uhr
Abendvortrag
Nike Bätzner (Halle)
Assoziationsraum Wunderkammer – ein Feld für transkulturelle Denk- und Handlungsräume

Spuren|suche

Der Mainzer Buchbestand aus der ehemaligen Kunsthistorischen Forschungsstätte Paris (1942-44)

5. Dezember 2018 bis 31. Januar 2019

Seit Januar 2017 erforscht ein vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg gefördertes Projekt in Mainz die Provenienz eines Buchbestandes aus der ehemaligen Kunsthistorischen Forschungsstätte in Paris. Die deutsch- und französischsprachigen Publikationen und Auktionskataloge waren im Zuge der Neugründung der Johannes Gutenberg-Universität an die Universitätsbibliothek gelangt und zeitnah dem Institut für Kunstgeschichte überantwortet worden.

Die Ausstellung gibt anhand ausgewählter Bücher und ihrer Provenienzmerkmale einen Einblick in das Forschungsprojekt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Rekonstruktion der Überführung der Publikationen nach Mainz, ihre problematische „Beschaffung“ in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und Frankreich sowie die Funktion der Bibliothek der Kunsthistorischen Forschungsstätte im Kontext des organisierten, verfolgungsbedingten Kunstraubes während der deutschen Okkupation.

Vernissage: Mittwoch, 5. Dezember 2018, 18 Uhr
Finissage: Mittwoch, 30. Januar 2019, 18 Uhr

Öffnungszeiten:
Montags, 14–16 Uhr
Dienstags, 15–17 Uhr
Mittwochs, 14–16 Uhr
Donnerstags, 15–17 Uhr
Geschlossen vom 21. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019

Sonderveranstaltungen:
5. Dezember 2018, 18 Uhr, Hörsaal Kunstgeschichte – Eröffnung/ Vortrag
Dr. Nikola Doll (Bern): Denkmodelle und Praxisfelder deutscher Kunstgeschichte im besetzten Frankreich (1940 bis 1944)

12. Dezember 2018, 18 Uhr, Hörsaal Kunstgeschichte – Vortrag
PD Iris Grötecke: Alfred Stange in Bonn: Wissenschaftsstrategien und Forschungsinteressen zwischen 1935 und 1945

13. Dezember 2018, 16 Uhr, Schule des Sehens – Führung
Sabine Scherzinger M.A. (Mainz): Von Paris nach Mainz: Heinrich Gerhard Franz und der Büchertransport nach Mainz

9. Januar 2019, 18 Uhr, Hörsaal Kunstgeschichte – Vortrag
Esther Heyer M.A. (Brauweiler/ München): Kunstschutz und Kariere:
Franziskus Graf Wolff Metternich und Kunsthistoriker-Kollegen beim deutschen militärischen Kunstschutz in Frankreich während des zweiten Weltkrieges

17. Januar 2019, 16 Uhr, Schule des Sehens – Führung
Julia Schmidt M.A. (Mainz): Geschenke und Käufe in der Besatzungszeit:
Die französischen Publikationen aus der Kunsthistorischen Forschungsstätte

30. Januar 2019, 18 Uhr, Hörsaal Kunstgeschichte – Vortrag
Emily Löffler M. A. (Mainz): Im Spannungsfeld von Kunstgeschichte und Politik – Französische und amerikanische Kunstrestitutionen nach 1945

Die Vorträge finden im Hörsaal 02.521 des Georg-Forster-Gebäudes statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen:
https://www.kunstgeschichte.uni-mainz.de/ausstellung-spurensuche/

Flyer als PDF