Ataya – Chinesischer Grüntee in Mali: Ein Genuss, ein Gedicht, ein Business

7. Februar bis 25. April 2019

Ataya bedeutet Grüntee. Der Begriff Ataya kam zusammen mit dem Tee von Marokko im 19. Jahrhundert über die westliche Sahara nach Mali. Dort ist Ataya Willkommensgetränk, Gastgeschenk und Nationalgetränk. Er wird nicht schnell nebenbei getrunken, sondern mit Freunden in einem zeitintensiven Trinkritual.

Die Ausstellung führt in sieben Stationen durch die Welt des Grüntees in Mali. Sie beginnt mit der gestalterischen Vielfalt der Teepäckchen. Weiter geht es mit der Herkunft des Grüntees aus China und der Handelsgeschichte vom Reich der Mitte über Europa und Marokko mit Dromedarkarawanen durch die Sahara nach Mali, dem Anlegen einer eigenen nationalen Teeplantage, bis hin zur Marktöffnung in den 1990er Jahren und den malischen Importeuren, die heute selbst nach China reisen und containerweise Tee nach Mali bringen. Diese Entwicklungen brachten die Entstehung der Teemarken mit sich wie auch die Werbung für Grüntee, das Verändern und Kopieren von Marken und die Teemarkenpiraterie. Die letzte Station erläutert den Ablauf des Teerituals und die Gerätschaften für die Zubereitung des Tees.

Ausstellungsfilm:
Ataya - Chinesischer Grüntee in Mali (VIMEO)

Vernissage:
7. Februar 2019, 18 Uhr

Öffnungszeiten:
Dienstags, jeweils 12-14 Uhr
Mittwochs, jeweils 14-16 Uhr
Donnerstags, jeweils 16-18 Uhr
Vom 26. bis 28. März ist die Ausstellung geschlossen.

Der Eintritt ist frei!

Führungen nach Vereinbarung: roeschen@uni-mainz.de

Finissage:
25. April 2019, 16 Uhr (mit Vortrag)

Flyer zur Ausstellung (PDF)