Meisterwerke der europäischen Bildhauerkunst - vom 3. Mai bis 24. Juli 2015 in der neuen Schule des Sehens auf dem Gutenberg-Campus
Nur wenige werden wissen, dass die Mainzer einst die Venus von Milo und andere berühmte Meisterwerke der europäischen Bildhauerkunst in ihrer Stadt bewundern konnten. An diversen Standorten – vom kurfürstlichen Schloss und der Stadtbibliothek bis zum Haus am Dom – präsentierte der Mainzer Verein für plastische Kunst zwischen 1871 und 1945 seine beeindruckende Sammlung. Diese bestand freilich nicht aus den Originalen selbst, sondern aus hochwertigen, zum Teil farbig gefassten Gipsabgüssen in Originalgröße. Trotz immenser Kriegsschäden blieb ein nicht geringer Teil der ehemals gut 250 Objekte umfassenden Kollektion erhalten. Er gehört heute der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Passend zum aktuellen Motto der Mainzer Wissenschaftsallianz MENSCH DER WISSENSCHAF(F)T haben sich Studierende der JGU um diesen bislang nur wenig bekannten kulturellen Schatz gekümmert. Resultat dieser Bemühungen ist eine Ausstellung mit dem Titel „Museum aus Gips und Kleister – Das vergessene Mainzer Pantheon“.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, die Ausstellung in der Schule des Sehens auf dem Campus der JGU zu besichtigen. Sie ist geöffnet vom 3. Mai bis 24. Juli 2015, jeweils mittwochs von 11:00 bis 13:00 Uhr und freitags von 13:00 bis 15:00 Uhr sowie jeden ersten Sonntag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer sowie in der Begleitbroschüre zur Ausstellung!
Impressionen: Ausstellung „Museum aus Gips und Kleister – Das vergessene Mainzer Pantheon“