Universität Mainz - Schule des Sehens - Modell
Mit der SCHULE DES SEHENS hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ein Forum geisteswissenschaftlicher Kreativität geschaffen - einen Ort des gemeinschaftlichen Lernens, der geschichtliche Erfahrung vermittelt und zu kritischem Umgang mit Bildern anleitet.

 

Schau- und Experimentierraum

Mit der SCHULE DES SEHENS etablieren die JGU und die Vereinigung der „Freunde der Universität“ einen interkulturellen wie intermedialen Schau- und Experimentierraum - mitten auf dem Gelände der Universität und organisatorisch der Universitätsbibliothek zugeordnet. Genau dort, wo sich die Bedürfnisse der Studierenden nach praxisnaher Ausbildung mit denen der Schulen und der Bürgerinnen und Bürger nach Teilhabe an den Erkenntnisprozessen in den Geisteswissenschaften zu einem Bildungs- und Erlebnisangebot verdichten.

Raum für Neues

Die multifunktionale Pavillonanlage dient nicht nur der Präsentation interessanter, von den Studierenden unter Anleitung der Lehrenden zu erarbeitenden Sonderausstellungen. Im Sinn eines geisteswissenschaftlichen Netzwerks wird sie zugleich als ansprechender Ort für die Projektarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Lesungen, kleineren Theater- und Musikaufführungen, die Fortbildung von Lehrkräften, Vorträge und wissenschaftlichen Tagungen genutzt. So soll sie die Begeisterung für die kritische Auseinandersetzung mit visuellen und sprachlichen Kommunikationsformen insgesamt wecken.

Sichtbar machen - sehen lernen

Unter Einbeziehung digitaler Medien wird das Auge der Besucherinnen und Besucher an dreidimensionalen Objekten geschult, wird kulturgeschichtliches Wissen erlebbar gemacht. Auf diese Weise führt die SCHULE DES SEHENS kleine und große Gäste an eine der Kernkompetenzen der modernen stark visuell geprägten Medienwelt heran. Daneben regt die Begegnung mit anderen Kulturen (über die Auswahl der Exponate) zu einer intensiven Beschäftigung mit und Hinterfragung der fremden sowie – in Abgrenzung hierzu – der eigenen Vorstellungswelt an.

Ort mit Symbolkraft

Die JGU gewinnt mit der SCHULE DES SEHENS nicht nur ein ansprechendes neues Präsentationsforum für die Vermittlung der gesamtgesellschaftlichen Relevanz der Geisteswissenschaften im modernen Mediendiskurs. Mit der SCHULE DES SEHENS erschafft sie dank der Unterstützung der Freunde der Universität e.V. zugleich ein Gebäude mit Symbolkraft. Es verleiht dem grundlegenden Ziel der Vereinigung der „Freunde“ eine greifbare und auf Dauer angelegte wirksame architektonische Gestalt: die Verbundenheit zwischen der Hochschule, der Stadt Mainz und dem Land zu pflegen und zu fördern.
 


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